In „AEM-Process“ wird ein Sensorsystem zum industriellen Einsatz neu entwickelt, das unterschiedliche physikalische Zusammenhänge und Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung kombiniert. Ziel ist es, durch die Kopplung von akustischer Emission, elektrischer Wechselstrompotenzialtechnik und magnetischem Barkhausen-Rauschen ein integratives Sensorsystem zu entwickeln, das eine schnelle und präzise Prozessüberwachung und Qualitätskontrolle im Fertigungsprozess ermöglicht.
Dazu kooperiert QASS mit dem Fachgebiet Werkstoffprüfung der Technischen Universität Dortmund. Die Bündelung der Verfahren in einem Sensorsystem und die in-line-Applikation ergeben gegenüber konventionellen Prüfverfahren und -strategien herausragende preisliche und zeitliche Vorteile, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Zudem wird ein Verständnis über den Fertigungsprozess sowie dessen Einfluss auf die Eigenschaften aufgebaut.
Im Rahmen des F&E-Projekts wird ein Sensorsystem-Prototyp im Industriestandard mit zugehöriger Musterdatenbank entwickelt, um metallverarbeitende Prozesse zu überwachen sowie Qualitätskriterien sicherzustellen. Nach der Ermittlung von Materialkennwerten und deren Rückkopplung ins industrielle Umfeld, garantiert die auf Fertigungsprozesse adaptierte Datenbank eine nachhaltige Wertschöpfung.
Das Einzelprojekt ZIM läuft von 01. September 2014 bis Ende 2016.
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