Wälzlager gehören zu den wichtigsten Maschinenelementen, indem Sie Kräfte und Bewegungen übertragen können und in fast allen antriebstechnischen Bereichen eingesetzt werden. Ihre Bauformen sind dabei immer vom Anwendungsfall abhängig. Um einen ruhigen und vor allem langlebigen Betrieb der Wälzlager sicher zu stellen, werden diese mit Fetten und Ölen geschmiert. Die Schmierstoffe sind mit Additiven versetzt, die dem Schmierstoff zusätzliche Eigenschaften verleihen sollen.
Bei der Verwendung von Additiven können jedoch die Eigenschaften des Schmierstoffs derart verändert werden, dass sich die Betriebsbedingungen des Wälzlagers in ungünstige Zustände verändern und der langlebige Betrieb des Wälzlagers gefährdet ist. Die Wälzlager werden dazu auf Prüfständen untersucht und einer Prüfung mit neuen Ölen unterzogen. Es finden dazu einerseits akustische Prüfungen, wie auch Verschleißprüfungen dazu statt.
Diese DIN genormten Prüfungen, z. B. DIN ISO 15242-1 bis DIN ISO 15242-3, schreiben eine Prüfmethode vor, die maximal zulässige Geräuschentwicklung im Lager zu ermitteln. DIN-Normen wie z. B. DIN 51819 dienen zur Ermittlung des Verschleißes unter Verwendung verschiedener Schmierstoffe bei Axialzylinderrollenlagern. Verschiedene Prüfstände finden in diesen DIN-Normen Anwendung.