Ein Mess-System, das hilft, Rohstoffe zu sparen: Das QASS-Flaggschiff „Optimizer4D“ hat die Jury der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in der Vorrunde überzeugt. QASS ist nun nominiert für den Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2015.
Parlamentarischer Staatssekretär Uwe Beckmeyer verleiht Preis
Der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, zeichnet die Gewinner aus, im Rahmen der Fachkonferenz „Rohstoffe effizient nutzen – erfolgreich am Markt“. Die Konferenz findet statt im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin. Unternehmen und Forschungseinrichtungen werden dann für die Entwicklung und Umsetzung von rohstoff- und materialeffizienten Produkten oder Prozessen ausgezeichnet. Die Wahl der Sieger trifft eine Jury aus Vertretern der Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Mehr zum Preis: www.deutscher-rohstoffeffizienz-preis.de.
QASS-Innovation hilft, Rohstoffe zu sparen
Hintergrund: In der industriellen Fertigung werden bisher viele Bauteile als fehlerhaft aussortiert, obwohl sie tatsächlich in Ordnung sind. Der Grund hierfür liegt in bisherigen Systeme zu akustischen Fehlererkennung, die nicht zwischen einem gefährlichen Haarriss und anderen Geräuschen unterscheiden können, wie zum Beispiel Geräusche aus der Maschine selbst.
QASS hat Antworten
Das Mess-System Optimizer4D kann die Verwechslung verhindern, da es Störsignale von den Signalen echter Risse unterscheidet. Möglich wird dies durch die weltweit einzigartige Arbeitsweise des Systems, die zusätzlich zur Intensität der Signale auch deren Frequenzen in Realzeit analysiert. Es werden weniger Teile entsorgt. Pseudoausschuss lässt sich so um bis zu 80 Prozent senken. Optimizer4D konnte bereits Prüfverfahren ersetzen, die Ressourcen verbrauchen (z. B. Farbeindring-Verfahren).
Optimizer4D trägt auch dazu bei, die Standzeiten von Werkzeugen zu verlängern. Das System ist in vielen industriellen Fertigungsprozessen als “Condition Monitoring Tool” einsetzbar, um Bauteilverhalten und Produktionsprozesse zu überwachen. So werden tiefe Einsichten in den Prozess möglich, um Parameter zu optimieren und das Herstellungsverfahren schlanker, effizienter und ressourcenschonender einzurichten. Darüber hinaus ist es möglich, den Produktionsprozess zu optimieren. QASS-Geschäftsführer Ulrich Seuthe: “Unsere Messtechnik erkennt heute nicht nur Anomalien in Werkzeug und Bauteil bei allen möglichen Herstellungsverfahren. Sie trägt auch dazu bei, Prozesse zu verbessern, zu beschleunigen und Fehler zu vermeiden.” So kann das Mess-System etwa den optimalen Arbeitspunkt zum ressourcenschonenden Einsatz von Schmierstoffen (Mindermengenschmierung) finden, um die Produktionsbedingungen im Optimum zu garantieren.
In Zeiten von steigenden Energiepreisen sind fehlerbereinigte Prozesse unabdingbar geworden. Rendite durch Energieeinsparung – das ermöglicht QASS seinen Anwendern.
Hier das offizielle Nominierungsvideo von QASS für den Rohstoffeffizienz-Preis 2015: