In der Industrie, und vor allem im Bereich Automobile spielen Federn eine sicherheitskritische Rolle. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass sowohl das Ausgangsmaterial als auch die Feder von besonderer Güte sind. Die Hochschule Wismar hat gemeinsam mit dem Verband der deutschen Federnindustrie (VDFI) in einem Forschungsprojekt mit dem QASS-Messsystem nachgewiesen, dass Qualitätsmängel bereits während der Produktion erkannt werden können.
Beim Winden und Setzen von Federn entstehen während des Prozesses an verschiedenen Stellen Druck- und Zugkräfte, bei denen es zu Materialversagen kommen kann. Bereits im Draht vorhandene Risse können sich vergrößern und neue Risse können entstehen. Bisher wurden grobe Risse erst in nachgelagerten Stichprobentests erkannt und führten dann zum Ausrangieren von kompletten Chargen. QASS macht es möglich die besten Bedingungen für Ihre Produktion zu garantieren, Risse bei der Entstehung zu erkennen.
Mit den hochempfindlichen Sensoren von QASS kann der Prozess von Anfang bis Ende mittels Körperschall überwacht werden. Das Process Monitoring erkennt Anomalien im Prozess, die u. a. Rückschlüsse auf die Qualität des Ausgangsmaterials oder auf den Zustand des Werkzeugs zulassen. Beim Winden des Drahtes und beim Setzen der Federn können selbst kleinste Mikrorisse detektiert werden.
Der Messcomputer Optimizer4D meldet sofort, wenn die Sensoren Veränderungen im Prozess oder typische Risssignale wahrnehmen. So kann rechtzeitig in die Produktion eingegriffen werden, bevor wertvolle Ressourcen verschwendet werden.
Mit der Messmethodik von QASS können Anwender nicht nur einwandfreie Qualität ihrer Produkte garantieren, sondern auch Ressourcen und Zeit sparen.